Herzlich Willkommen in der Ev.-reformierten Gemeinde Bentheim!

Stadtschützenfest: nach 2017 sehen wir 2024 wieder rot-gelb! (Foto: Michaela Jürriens)


Goldene Konfirmation - Rückblick

"Ein Tag wie ein Geschenk, warmherzig und vertraut, und viel Humor im Raum.“ So hat es eine Teilnehmerin dieses Tages formuliert und so oder so ähnlich haben wohl alle empfunden, die als ehemalige Konfirmanden der Jahrgänge 1973 und 1974 am 2. Juni 2024 der Einladung unserer Gemeinde gefolgt sind, um nach 50 Jahren das Fest ihrer Goldenen Konfirmation zu feiern. Schon vor dem Festgottesdienst trafen sich die Jubilare mit viel Hallo und viel Wiedersehensfreude im Foyer des Gemeindehauses. „Ist das wirklich schon ein halbes Jahrhundert her? Kaum zu glauben!“ Und die quirlige Atmosphäre und das fröhliche Stimmengewirr hätten auch auf einen aktuellen Konfirmandenjahrgang schließen lassen können. Unter den Klängen der Orgel und begleitet von den freudig zugewandten Blicken der Gemeinde zogen die „Konfirmanden“ gemeinsam ein und nahmen Platz im Mittelblock, erkannten sich und ihr Leben in manchem Wort der Predigt unserer Pastorin Heike Parschat wieder, beteten, hielten gemeinsam Abendmahl und stimmten manches schöne Lied an, u.a. Lied 659 (Ins Wasser fällt ein Stein), dessen Text aus dem Jahr des Konfirmandenjahrgangs 1973 stammt und bis heute weite Kreise zieht. 1973/1974 gehörte es noch nicht zum Repertoire der Konfirmanden, die jedoch – gleichsam tagesaktuell – 1974 mit „Dem Tag als Conny Kramer starb“ (von Juliane Werning) im Konfirmandengottesdienst dafür eintraten, Drogensüchtige nicht ihrem Schicksal zu überlassen. Nach dem Gottesdienst lud das vom Team Arbeitskreis Aktiv & Drinnen liebevoll vorbereitete Kirchenkaffee zum geselligen klönen, wobei insbesondere die vom Gerümpel befreite Sakristei bei manch von auswärts angereistem Gast viel Anerkennung fand. Die kluge Regie des Tags muss gewusst haben, dass damit aber noch nicht genug Zeit war für den gegenseitigen Austausch. Und so schloss sich bei ausgezeichneter Spargel- oder/und Hochzeitssuppe, abgerundet durch nicht minder köstliche Herrenspeise nebst roter Grütze, im Gemeindehaus ein weiterer Höhepunkt des Tages an. Und inmitten seiner früheren Konfirmanden konnte Pastor i.R. Hans-Jürgen Schmidt mit Hilfe seines offenbar lückenlosen Archivs den Jubilaren Auskunft darüber anbieten, wer vor 50 Jahren und mehr wann im Unterricht gefehlt hat – womöglich noch unentschuldigt (!). Auch erfuhr man, weshalb seinerzeit – anders als heute – die Konfirmanden ihren Konfirmationsspruch nicht selbst aussuchen, sondern es je Jahrgang einen einheitlichen Spruch gab: Der Text ließ sich in das Konfirmationsblatt eindrucken und brauchte nicht von Hand (PCs lagen in weiter Ferne) eingetragen werden, was auch angesichts der Jahrgangsstärke eine beträchtliche Erleichterung darstellte. Bei einem anschließenden Blick in den heutigen Unterrichtsraum wurde mit großer Freude festgestellt, dass die jahrzehntealte Karte des heiligen Landes (nicht ganz unkritisch als Palästina betitelt) dort nach wie vor ihren Dienst versieht und die Brücke zum Unterricht vergangener Zeiten schlägt. Und auch der alte Konferraum (heute Bestandteil des „Treff 10“) im früheren Gemeindehaus konnte Dank Johann Bardenhorst spontan besichtigt werden. Von der Stelle, von der einst Pastor Schmidt die Unterweisung im Wort Gottes leitete, leitet er (J.B.) heute das Geschehen im Gastraum des „Treff 10“.
Glücklich und reich beschenkt wurde am Nachmittag der teils recht weite Heimweg angetreten, getragen und begleitet von den Eindrücken dieses wunderbaren Tages. Pastorin Parschat, dem Team von Aktiv & Drinnen und allen, die mit Bedacht, Mühe und Freude diesen Tag bereitet haben, gebührt dafür großer Dank. Und – ich greife hier nochmals zurück auf einen anderen Teilnehmer – da passt „Gott sei Dank“.
Dirk de Boer, konfirmiert am 7. April 1974


Shalom - auf Spurensuche jüdischen Lebens in Gildehaus

Bereits im Januar erhielt unser „Frauentreff“ eine Einladung unserer Partnerschafts-Frauengruppe aus Gildehaus zu einer Radtour, initiiert von Gislinde Holke zu den bedeutendsten Gildehauser Orten. Was geschah mit den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die in Gildehaus lebten? Wer waren sie? Wohin flohen sie? Wohin wurden sie deportiert? All diese Fragen wurden am 22. Mai auf einer zweieinhalbstündigen Radtour ausgiebig durch die Tourleiterin beantwortet. Wir Frauen waren uns am Ende einig, dass es eine sehr lehrreiche und interessante Tour war, die ihren Abschluss bei einem gemütlichen Beisammensein mit frischem Obst und süßen Leckereien im Gildehauser Gemeindehaus fand. Unser Fazit: Es war ein sehr gelungener Abend! Für nächstes Jahr haben wir die Gildehauser Frauen bereits wieder zum Gegenbesuch bei uns in Bentheim eingeladen.
Inge Sentker, Leiterin Frauentreff


Samstags: Kirchenführungen - offene Kirche

Von Ende Mai bis September ist unsere Kirche wieder für Besucher und Besucherinnen geöffnet. An jedem Samstag zwischen 14.30 Uhr und 17.30 Uhr können interessierte Bentheimer und Gäste am Nachmittag den Innenraum besichtigen. Für Fragen und Informationen ist jemand aus unserem ehrenamtlichen Kirchenteam anwesend. In diesen Stunden hat man Zeit innezuhalten. In unserer betriebsamen Welt ist das ein schöner Gegenpunkt. Sollten Sie sich angesprochen fühlen und möchten das Team verstärken, melden Sie sich gerne per Mail an Bad.Bentheim@reformiert.de.


Aktuelles

Neuer Konfirmandenjahrgang - Konfirmation 2026

Mittwochs, 15.45 Uhr: aber nicht während der niedersächsischen Schulferien.